Spielbericht zum Spiel
Spvgg Ansbach - Kickers Offenbach 3:1

Mit den Onlinern nach Ansbach oder Psychopathen der Geschlossenen auf Betriebsausflug

 

Das war sie nun, die letzte Fahrt zu einem Auswärtsspiel des OFC in dieser Saison und gleichzeitig meine erste mit den Onlinern. Wer jetzt von mir erwartet eine Spielbericht zu bekommen, den muß ich leider enttäuschen, zu den Umständen später mehr!

Warum habe ich mir eigentlich so einen Streß am frühen Samstag Morgen gegeben um pünktlich 10:00 Uhr an der Buswendeschleife in Offenbach zu sein?

Da trudelt einer nach dem anderen ganz gemütlich ein, scheiß egal wie viel Uhr es ist. Man wartet und wartet auf Nachzügler die entweder gar nicht kommen oder erst bei nachfrage via Telefon absagen. Und so mußte die Sanduhr ein um das andere mal gewendet werden bis es endlich los ging. Als sich der Bus nun doch in Bewegung setzte, die nächste Hiobsbotschaft, nächster halt in Obertshausen. Da wollte uns doch tatsächlich ein(e) Moderator(in) des Offiziellen mit ihrer Anwesenheit überraschen. Nachdem wir da also noch mal einige Minuten warten mußten und der ein oder andere sich schon Nervös seien Hämorrhoiden auf den Sitz wund scheuerte, konnte es endlich los gehen.

Diese Verzögerung hatte gleichzeitig zur Folge daß etliche Liter Jägermeister/ Orangensaft vernichtet wurden und die Versorgung mit jenem Getränk schon am Seligenstädter Dreieck ihr jähes Ende fand.Nun gut, über Getränke Mangel konnte man sich nicht beklagen, nur der eine oder andere Antialkoholiker blieb bei dieser Fahrt mit seinem Durst auf der Strecke.

So ergab sich eine doch lustige Fahrt mit den obligatorischen Freundschaftsbekundungen, der Kickersüberraschung und Suff, so weit das Auge reicht.

Unsere Verzögerung am Beginn hatte nun noch zur Folge daß wir bei unserem geplanten Stop in einem netten Lokal in der Nähe von Ansbach ein Wettessen veranstalten mußten. Dieses gelang uns durch die Unterstützung des Personals, welches es doch tatsächlich schaffte, gleichzeitig ca. 20 Schnitzel mit Pommes auf die Tische zu servieren.

Trotz allem schafften wir es nicht Pünktlich in Stadion von Ansbach. Ca. 10-15 min. liefen wir dann ein und mein erster Blick fiel auf die so was von Häßlichen Trikots unserer Kickers (Blau Gelb), dieser Designer gehört 24 Std. in einen Bus voll Onliner gesperrt.

So jetzt zum Spielbericht, es gibt keinen! Weil ich keine 2 min. von dem Spiel gesehen habe. Warum? Ich hatte einfach keinen Bock und habe mich lieber den Örtlichen Getränken und Schattenplätzen gewidmet. Und wie das Ergebnis verrät hatte ich mit meiner Wahl eher recht.

Nach dem Spiel war der obligatorische Platzsturm angesagt und trotz meiner aller größten Bemühungen meinerseits eines dieser Häßlichen Trikots zu ergattern war LH immer schneller (Arschloch!!!).

So begnügte ich mich wenigstens den Anstoßkreis mit meinem Urin zu bewässern, und Fotos von mir mit diversen Spielern und Bullen schießen zu lassen.

Als man sich so langsam aber sicher in Richtung Vereinsgaststätte machte um dort noch das ein oder andere Freibier zu vertilgen, wurde dieses Vorhaben jäh von einer Polizeikette gestoppt.

So wählte man einfach den Weg um die Kabinen der Mannschaften und als Reisebegleiter verpflichteten wir kurzer Hand Ramon Berndroth der uns Sicher und unter Protest der dortigen Ordner durch die Duschen und Umkleideräume zu den Getränkeständen führte. Leider war nichts mit Freibier, als Offenbacher mußte man eben doch 3 € abdrücken.

So traten wir die Heimreise an ohne 3 mit 3! Soll heißen, 3 Mitfahrer von uns zogen es vor noch etwas in Ansbach zu verweilen, dafür gesellten sich 3 dazu.

So, und jetzt kommt es, diese 3 waren doch tatsächlich Ultras! Ja ihr habt richtig gelesen, die Onliner haben in ihrem Bus Ultras mit genommen!

Und nicht nur irgend welche, nee sogar noch die mit dem Megaphon! Ja, ja, ja das Megaphon im Onliner Bus, wer hätte das gedacht. Und es ist auch noch ohne Blessuren in Offenbach angekommen.

Ich wollte schon das ein oder andere Ständchen auf diesem Teil singen doch sagten mir die Ultras daß die Batterien leer sein, schade eigentlich!

So verlief die Heimfahrt mehr oder weniger lustig.

Es wurden verschieden Sexuelle Vorlieben (oder sollte ich besser Abneigungen sagen) ausgetauscht, der Schmutzpegel im Bus stieg und wenn der ein oder andere sich nicht allein aufs Saufen konzentriert hätte, wäre es Sicher noch zu einem netten Gang Bang auf der Rücksitzbank gekommen. Ja einige Fuß Fetischisten mußte man gar von diversen Fesselspielen mit Moderatorinnen abhalten.

So ging doch eine recht lustige Fahrt zu Ende und mein Dank gilt noch mal besonders dem Selbolder der es sicher nicht immer leicht mit uns hatte.

 

In diesem Sinne

Euer Fidel (auf den Mittelkreis pissender) C.